Weekend trip - Los Angeles

Hallo ihr Lieben. Mein dritter Monat in Amerika hat direkt mit einem Wochenendtrip begonnen. Von Donnerstag bis Sonntag ging es für mich und einem anderen deutschen Aupair, dass bei mir hier in Portland lebt, nach Los Angeles. Ich hatte mich eigentlich wirklich auf dieses Wochenende gefreut, zum einen, da ich gehofft hatte, dass es mich von meinen Problemen hier ablenkt, und zum anderen, da L.A auf meiner Liste der Plätze steht, die ich in Amerika unbedingt sehen wollte. Und es hat sich wirklich gelohnt. Es war super schön dort und jeden Tag um die achtundzwanzig Grad. Eine wirklich Ablenkung war es allerdings nicht für mich, da sich mein Kopf einfach nicht von meinen Gedanken an zuhause lösen konnten. Trotzdem war es ein tolles Wochenende & ich bin froh, diesen Trip schon so früh gemacht zu haben. 


Donnerstag - Morgens ging unser Flug um neun Uhr von Portland (PDX) im strömenden Regen und gelandet sind wir gegen zwölf Uhr (LAX) mit strahlendem Sonnenschein. Mit einem Uber ging es dann zu unserem Airbnb und anschließend, mit kurzen Klamotten, zum Venice Beach. Es war einfach so ein mega Gefühl an diesem Strand entlang zu laufen, den man nur aus Filmen etc kennt. Ganz typisch haben wir uns dann dort ein Fahrrad geliehen, und erstaunlicherweise war es super günstig. Mit unseren Rädern sind wir dann am Strand entlang zum Santa Monica Pier gefahren und sind dort etwas herumgelaufen. Abends gab es dann Diner in der Nähe vom Strand (leider etwas zu teuer, aber man gönnt sich ja sonst nichts) und dann ging es auch schon wieder zurück, ab ins Bett. 





Freitag - Am nächsten Tag ging es zu den Universal Studios. Ich kann nur sagen, dass sich der hohe Preis wirklich lohnt! Die verschiedenen 'Welten', die bunten Häuser, die Attraktionen, die Studio Tour, das war alles so super. Zuerst waren wir in der Harry Potter Welt, welche für mich die Beste von allen war. Schon allein durch Hogsmeade Village, Hogwarts und die einzelnen kleinen Läden zu laufen, war aufregend. Dann gab es dort eine kleine Achterbahn und ein Simulator in Hogwarts, bei dem man sich gefühlt hat, als würde man auf einem Besen Drachen jagen und vor Dementoren flüchten. Anschließend sind wir zur Studio Tour gegangen, bei der man mit einem kleinen Zug durch die Studios fährt und sieht, wo einige Filme gedreht wurden & auch einige Simulationen stattfanden. Vorbei an den Studios, in denen im Moment zum Beispiel 'The Voice' gedreht wird, an einem abgestürtzen Flugzeug und den berühmtesten Autos der Universal Geschichte, ging es in eine Art Tunnel, in dem wir uns durch 3D Brillen & Simulation gefühlt haben, wie ein Teil des neuen King Kong Films. Nach dieser Tour sind wir durch Springfield (Simpsons), Atlanta (The Walking Dead), Paris und weitere Teile gelaufen, bis wir nach dem Ausgang wieder beim Food und den Souvenir-Shops gelandet sind. Da es noch relativ früh war, hatten wir beschlossen noch zum Walk of Fame zu fahren. Dort angekommen, waren wir erstmal überfordert, da wir davon ausgegangen sind, es wäre nur eine lange Straße voll mit Sternen von Leuten, die wir kennen. In Wirklichkeit sind es aber mehrere Querstraßen, in denen man Sterne findet, auch von Leuten, die unsere Genration wahrscheinlich einfach nicht kennt. Gegen Abend haben wir dann aber die Hauptstelle gefunden, mit den berühmten Menschen, die auch wir kannten. Zum Diner gab es dann meinen allerersten In'N'Out Burger, aber ich muss sagen, dass ich es gar nicht so super fand, wie alle immer sagen. Es war schon lecker, aber ein normaler Burger halt haha.


Samstag - Am nächsten Tag ging es zur Melrose Avenue. Dort haben wir erstmal gefrühstückt und sind dann die Straße runter gelaufen, um die berühmten angemalten Wände zu finden & Fotos zu machen. Dies haben wir dann auch erledigt, aber ich muss sagen, dass es super anstrengend war, weil dort so viele Menschen Fotos machen und jeder ein perfektes Ergebnis haben wollte. Das hat dann schon mal eine gute Stunde gedauert. Anschließend sind wir - wieder einmal mit Uber- hoch zum Griffith Observatory gefahren. Von dort aus hatte man einen super Blick auf das Hollywood-Sign, ganz LA und auch die Möglichkeit auf einigen Wanderwegen noch näher an das Schild heranzukommen. Da es allerdings schon Nachmittag war & wir auf unserer Liste noch zwei Punkte hatten, sind wir dann weiter nach Beverly Hills gefahren. Diese Gegend ist wirklich mit die schönste in Los Angeles. In der Nähe vom Rodeo Drive haben wir dann wirklich das beste Eis unseres Lebens gegessen. Es war super teuer, aber es hat sich gelohnt. Als es dunkel wurde, sind wir zu den LACMA-Lights gefahren, die ich persönlich nur aus ein paar Filmen kannte. Es war so super schön dort & ein wirklich gelungener Abschluss unserer Reise!






Sonntag - Morgens hieß es dann Koffer fertig packen und um sieben ging es zum Flughafen, vom warmen Los Angeles zurück ins verregnete Portland.


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