Second Month


Hallo ihr Lieben. Mein zweiter Monat ist rum. Es ist wirklich krass wie schnell die Zeit im Gesamten vergeht. Die einzelnen Tage vergehen dafür für mich nicht wirklich schnell. In diesem Monat hatte ich wirklich mit vielen Dingen zu kämpfen, mit Heimweh, mit meinen Kiddos, mit der gesamten Situation, aber am meisten doch mit mir selbst. Für mich war dieser Monat wirklich super schwer und ich spiele auch immer öfter mit dem Gedanken mein Jahr abzubrechen. Vor meiner Ausreise hätte ich niemals gedacht diesen Begriff "Abbruch" überhaupt zu verwenden, aber im Moment ist es für mich einfach nur super hart hier zu sein. Ich persönlich habe mir deshalb jetzt eine Art Deadline gesetzt - bis Ende April werde ich auf jeden Fall hier bleiben und gucken, ob sich etwas ändert oder ob es mir dann immer noch nicht gut geht. Ich fühle mich einfach super unwohl so weit weg von zuhause zu sein & habe jeden Tag ein super komisches Gefühl in meinem Bauch. Es wird wahrscheinlich einige da draußen geben, die sich denken "du kannst dein Jahr wegen sowas doch nicht abbrechen", aber ich kann dieses Gefühl, dass ich hier habe, einfach für andere nicht beschreiben & ich denke, man kann es auch nicht 100% nachvollziehen, wenn man es nicht selbst fühlt oder erlebt. Ich hoffe einfach so so sehr, dass sich das wieder legt und es mir bald besser geht, da ich dieses Jahr gerne genießen würde. Aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht & ich habe meine Erfahrungen trotzdem gesammelt. Dazu muss ich allerdings noch sagen, dass es absolut nicht an meiner Gastfamilie bzw. meinen Gasteltern liegt.
 Die zwei sind wie Ersatzeltern für mich geworden & meine Hostmum wie eine Freundin. Sie sind einfach die tollsten Menschen mit einem so großen Herzen! Sie tuen wirklich so so viel für mich, weshalb es mir super Leid tun würde sie zu verlassen. Ich habe auch schon mit ihnen geredet & beide würden mich bei jeder Entscheidung unterstützen, da sie auch nicht wollen, dass ich unglücklich bin, da sie "mich wirklich lieben & mich super vermissen würden" (Zitat meine Hostmum). Allerdings habe ich wirklich Probleme mit meinen Kindern, aber auch dafür suchen wir schon nach Lösungen! Fingers crossed, dass sich die Situation hier eventuell etwas ändert und auch ich endlich richtig ankomme.






Neben den negativen Seiten dieses Monats, habe ich natürlich auch ein paar positive Dinge erlebt und gesehen. Zum einen war ich endlich mal in Downtown Portland, und habe mich dort mit anderen deutschen Aupairs getroffen. Es war wirklich ein schöner, aber verregneter (nichts neues hier) Tag und Portland ist an sich auch eine schöne Stadt - eben die Stadt der Hipster. Glücklicherweise habe ich hier auch schon eine wirklich gute Freundin kennengelernt, die nur zehn Minuten von mir entfernt wohnt, weshalb wir auch 24/7 etwas zusammen unternehmen. Wir waren diesen                   Monat zweimal im Kino, shoppen, aber hauptsächlich essen oder shoppen haha. Ich bin wirklich froh sie zu haben, denn ohne sie wäre es hier nur so halb erträglich. Zudem hatten wir diesen Monat zwei Cluster-Meetings. Einmal hatten wir eine Coffee and Crêpes Night in einem kleinen süßen Café in Downtown und das zweite Treffen war ein Basketballspiel (Go Blazers!). Beides hat wirklich super viel Spaß gemacht & es ist immer wieder schön sich mit allen zu treffen. Außerdem habe ich mein erstes Paket aus Deutschland bekommen, was mich einerseits super glücklich gemacht hat, da ich jetzt endlich wieder deutsche Süßigkeiten habe, aber zum anderen hat es mich super traurig gemacht, da ich realisiert habe, was mir eigentlich alles fehlt hier. 







Kommentare

  1. Oh je, tut mir super leid für dich, dass es dir nicht so gut geht :(
    Ich hoffe sehr, dass das besser wird!

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  2. Danke Hannah, ich hoffe es auch!

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